Jugendhilfezentrum Don Bosco Helenenberg
1894 bekam das Bistum Trier die Gebäude auf dem Helenenberg geschenkt, drei Franziskaner kümmerten sich um 25 Waisenjungen und unterwiesen sie schon damals in verschiedenen handwerklichen Berufen. 1925 übernahmen die Salesianer Don Boscos das damalige Eduardstift mit 140 Jungen.
Das heutige Jugendhilfezentrum bietet verschiedene Wohn- und Betreuungsformen. Zurzeit werden insgesamt rund 200 Jugendliche betreut, davon etwa 147 stationär. In derzeit 16 Gruppen auf dem Heimgelände oberhalb des Ortes Welschbillig und in der näheren Umgebung leben Jungen im Alter von etwa 9 bis 22 Jahren. Sie besuchen entweder die hauseigene Grund-, Haupt- und Förderschule oder befinden sich in einer beruflichen Orientierungs- oder Qualifikationsmaßnahme oder Berufsausbildung.
Unter den Wohnangeboten gibt es pädagogisch-therapeutische Gruppen, zwei Gruppen für Kinder und Jugendliche mit der Diagnose Asperger Syndrom sowie mehrere Wohngruppen für minderjährige unbegleitete Flüchtlinge. Die ambulante Begleitung von Kindern, Jugendlichen und deren Familien nimmt weiter zu.
Don Bosco Helenenberg will sich den aktuellen Anforderungen in Kirche und Gesellschaft stellen und neue Angebote für Jugendliche konzipieren, ohne sich von den grundlegenden pädagogischen Gedanken Don Boscos zu entfernen.