Besonderheiten der Berufsausbildung: Übungswerkstatt

Merkmale der Übungswerkstatt

  • Enge Zusammenarbeit mit der Förderwerkstatt
  • Aufnahme von Jugendlichen die noch nicht in den Arbeitsprozess der Werkstätten eingegliedert werden können.

Leistungsangebot

Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen unserer Zielgruppe sind infolge ihres unterschiedlichen Werdeganges, ihrer Lernmotivation sowie der Lern- und Arbeitsleistungen sehr heterogen. Daher ist eine gezielte, differenzierte und individuelle Förderung notwendig. Unsere Werkstätten in den berufsorientierenden, berufsvorbereitenden und berufsbildenden Bereichen bieten daher ein breit gefächertes Angebot an ausbildungsbegleitenden Maßnahmen zur Erhaltung und Erhöhung der erworbenen Leistungsfähigkeit, z.B. im körperlichen, sprachlichen, kognitiven, lebenspraktischen und gestalterischen Bereich und zur Weiterentwicklung im persönlichen Bereich an.

Struktur des Angebots

  • Hilfearten
    Jugendliche und junge Erwachsene, die Qualifizierungsmaßnahmen in unseren Werkstätten absolvieren, bringen in der Regel sehr problematische, durchaus aber auch positive individuelle Voraussetzungen mit. Diese gilt es, in ihrer Differenziertheit zu verstehen und die Hilfearten darauf abzustimmen.
  • Hinführung zur Berufsreife 
    Aufarbeitung entwicklungsbedingter Defizite, die einer regulären Berufsausbildung entgegenstehen, wie z.B. Vernetzung zwischen Wohngruppe und Förderwerkstatt, schrittweises Heranführen an den 8-Stunden-Tag und ein dosiertes Heranführen an schulische Maßnahme
  • Berufsvorbereitung 
    Vermittlung von .Basiskenntnissen und -fertigkeiten zur Vorbereitung einer Ausbildung, Überprüfung des Berufswunsches im Rahmen eines individuellen Berufsorientierungsabschnittes von ca. 4 - 8 Wochen. Parallel dazu wird das BVJ besucht.
  • Berufsausbildung
    Im Anschluss an die Berufsvorbereitung besteht die Möglichkeit, eine Ausbildung in einem der 26 angebotenen Berufe zu absolvieren.