Förder- und Beratungszentrum (FBZ)
Der Besuch einer Schule mit dem Förderschwerpunkt sozial-emotionale Entwicklung (SFE) mit sonderpädagogischem Gutachten steht am Ende eines fachlich begleiteten Prozesses, in dem alle vorhandenen schulischen sowie flankierende Ressourcen des Regel- (oder anderen Förder-) Schulsystems nicht zielführend waren und der Verbleib in dieser Schulform nicht (mehr) gewinnbringend ist. (siehe auch Vorgehen Beschulung Valdocco-SFE).
Die Inanspruchnahme der Beratung durch das FBZ ist eine unerlässliche Ressource, die vor einer möglichen Antragstellung für ein sonderpädagogisches Gutachten und die Beschulung an einer SFE zwingend in Anspruch genommen werden muss.
Unser Anliegen: Änderung des Blickwinkels/der Haltung
- Herausforderndes Verhalten ist die Kompetenz des Kindes, herausfordernde Lebenssituationen zu meistern und seinen bisherigen Alltag zu bewältigen.
- Weg von der Sichtweise „auffälliges Verhalten = Defizit“ hin zum Verstehen als Bedürfnisorientierung.
Auf Nachfrage einer Regel- oder anderen Förderschule wird passgenau mit der antragstellenden Lehrkraft und deren vorhandenen schulischen Möglichkeiten nach Ideen und konkreten Interventionsstrategien gesucht, eine Schülerin oder einen Schüler trotz seines herausfordernden Verhaltens im Regel- oder in einem anderen Förderschulsystem passgenau zu fördern (siehe Antragsformulare der jeweiligen Förder- und Beratungszentren).
Als Stammschule für Beratung (SfB) im Förderschwerpunkt sozial-emotionale Entwicklung ist die Valdocco-Schule in folgenden Förder- und Beratungszentren tätig:
- seit dem Schuljahr 2016/17 FBZ Trier www.fbz-trier.de;
- seit dem Schuljahr 2018/19 FBZ Trier-Saarburg www.fbz-wiltingen.de
- seit dem Schuljahr 2019/20 FBZ Bitburg Maximin-Schule Bitburg: FBZ Bitburg (maximin-schule-bitburg.de); und FBZ Prüm Förder- und Beratungszentrum (astrid-lindgren-schule-pruem.de)
Für weitere Infos zu Förder- und Beratungszentren in Rheinland-Pfalz www.foerderschule.bildung-rp.de
„Förderschulen, die als Förder- und Beratungszentrum beauftragt sind, tragen zum Gelingen des inklusiven Unterrichts bei. Sie beraten und unterstützen Regelschulen in allen sonderpädagogischen Fragestellungen.“