Helenenfest 2019
„Wenn das Wetter mitspielt, kann beim Helenenfest auf dem Helenenberg gar nichts schief gehn.“ - Dieser Satz hat sich auch dieses Jahr wieder bewahrheitet. Viele Gäste und Besucher aus nah und fern, unter ihnen auch viele Ehemalige, waren der Einladung der Einrichtung gefolgt. Sie wurden schon im Festgottesdienst auf das zentrale Thema dieses Tages - eingeladen-sein - eingestimmt. Der eigens von München angereiste Provinzialvikar Pater Christian Vahlhaus machte deutlich, wie wichtig es bei Don Bosco ist, dass man sich eingeladen fühlt. Dieses pädagogische Prinzip Don Boscos hatten sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Helenenbergs mit den Jugendlichen wieder zu eigen gemacht und wieder eine Fülle an Programmpunkten und Angeboten für Groß und Klein vorbereitet. Wie immer war der Innenhof ein gastliches Freiluftrestaurant mit ange- schlossenem Café. Auf der kleinen Bühne wurden sie musikalisch von den Musikvereinen aus Minderlittgen und Kordel mit einem anspruchsvollen Programm unterhalten.
Zu den zahlreichen Spiel- und Spaßangeboten für die ganze Familie zählten, unter anderem Segways, verschiedene Kletterwände, eine große Tombola, Kistenstapeln, Hüpfburg und Luftrutsche, Hau den Lukas, Bobby-Car Bahn mit Rampe und vieles mehr.
Im Mittelteil des Festes wurden am Nachmittag zwei Ehrungen durchgeführt: Herr Gunnar Nau, Vorsitzender des Vereins „Manus Adjuvans e.V.“, ein Verein, welcher Jugendliche der Berufsbildenden Schulen unterstützt, belohnte gutes Sozialverhalten, gute schulische Leistungen sowie die größten Notensteigerung. So kann jedes Jahr bei den Schülern viel Motivation geweckt werden, wie der Leiter der Berufsschule, Herr Settemeyer, bei der gemeinsamen Ehrung der neun besten Schüler unterstrich.
Die Gesellenehrung der Prüflinge in den verschiedenen Berufssparten Metall, Holz, Farbe, Elektro, Gartenbau, Küche und Bäckerei in denen das Jugendhilfezentrum ausbildet, ist dann für uns ein Höhepunkt im Jahr. Sie zeigt, welche Qualitäten in den Jugendlichen stecken. Wenn sie sich einladen lassen, diese selbst Schritt um Schritt zu entdecken und zu entfalten, so der Ausbildungsleiter, Herr Wolfgang Marx, dann kommen erstaunliche Ergebnisse heraus. So konnte bei den Tischlern zum ersten Mal eine Ehrung für die gute Form erreicht werden. Die „frischgebackenen“ Fachlageristen, Feinwerkmechaniker, Metallbauer, Bäcker, Helfer im Gartenbau, Fachpraktiker Holztechnik und Beiköche erhielten als Präsent einen Werkzeugkoffer, der ihnen jeweils von Provinzialvikar Pater Vahlhaus gemeinsam mit Einrichtungsleiterin Frau Schmitz überreicht wurde.
„Wir sind richtig stolz auf unsere Auszubildenden, denn alle 16zur Gesellenprüfung angemeldete Auszubildende haben ihr Ziel erreicht“, sagte Ausbildungsleiter Wolfgang Marx. Damit verbindet er den Dank an die Ausbilder, die Berufschullehrer, und alle weiteren beteiligten Personen, die bei der Ausbildung ihr Wissen an die Jugendlichen vermittelt haben.